Vom guten Gedeihen des Miteinanders

Wir sind bunterwegs.

Ein Ort zum Zusammensein

99 Jahre wollen wir bleiben, ein lebendiges Miteinander gestalten und die Nachbarschaft dazu einladen.


Wir sind eine Baugruppe in Potsdam-West, die gemeinschaftlich wohnen und leben möchte. Auf einem Grundstück direkt am Weltkulturerbe Park Sanssouci planen wir eine Haus- und Hofgemeinschaft.Inökologischer und nachhaltiger Bauweise entstehen Wohnungen für 13 Parteien. Uns sind das historische Erbe und das städtebaulich gewachsene Umfeld von Potsdam sehr wichtig. Daher möchten wir die altenGebäude in der Lennéstr. 54/55, wie z. B. das zum Häuserensemble gehörende Gärtnerhaus, erhalten bzw. behutsam wieder aufbauen. Wir planen, den lebendigen Kiez und unsere Gemeinschaft mit kulturellenund sozialen Angeboten zu bereichern, vtl. auch mit einem kleinen Stadtteilcafé. Dazu soll ein Seminar- bzw. Gruppenraum als Begegnungsraum entstehen. Uns verbindet ein humanistisches Menschenbild,mit einem Blick auf die Mitmenschen, der von Neugier, Freundlichkeit und Respekt getragen ist. Gemeinschaft heißt für uns, gemeinsam etwas zu gestalten, sich gegenseitig zu unterstützen undauszutauschen, sich dabei an den Unterschiedlichkeiten der Einzelnen zu freuen und die individuellen Räume zu respektieren. Wir freuen uns außerdem auf die Möglichkeit, miteinander zu teilen, z.B.einAuto bei StadtTeilAuto, Lastenräder, Werkzeuge und andere Geräte. Den weitläufigen Garten nutzen wir gemeinsam.  Für den Bau haben wir erfahrene Architekt*innen gewonnen, die unsereVorstellungen vom gemeinschaftlichen Bauen und Wohnen mit uns umsetzen werden.

Wohnen

Foto: Sebastian Romero
Foto: Sebastian Romero

14 Wohnparteien ziehen ein in den Gärtnerhof. Gewohnt wird in einzelnen, teilweise barrierefreien Wohnungen in Gebäuden aus dem 18., 19. und 21. Jahrhundert. Man trifft sich zum Gärtnern, Wäscheaufhängen, Werkeln und zum Feste feiern im großen Garten.

Wirken

Mit wenig viel erreichen. Hier wird noch repariert, gebastelt, geteilt und getauscht -auf Jahrtausende alte Erfahrungen zurückgegriffen und diese nachhaltig eingesetzt. Das versuchen wir und werden u.a. zu Tauschbörsen und Reparaturnachmittagen einladen. Und vielleicht gibt es eines Tages sogar unser Museum PAGAMU.

Leben

Foto: Annette Paul
Foto: Annette Paul

In einer Baumkrone lässt es sich gut plauschen. Mehrere Generationen mit verschiedensten Bedürfnissen teilen sich Raum. Hier wird wohlwollender und großzügiger Umgang gepflegt. Da klettern nicht nur die Kinder auf Bäume. Gegenseitige Unterstützung ist uns ein wichtiges Anliegen.

Verorten

Vor den Pforten des Parks Sans Souci, dort wo schon seit fast 300 Jahren Gärten gedeihen, die der Straße ihren einstigen Namen „Gärtnerstraße“ gaben,  da liegt unser Gärtnerhof in der heutigen Lennéstraße. Das Gärtnerhaus Lennéstraße 55 ist eines der ältesten erhaltenen Häuser der Straße und des Viertels und wird denkmalgerecht saniert werden.